Wie werden künftig die Erfurter*innen leben?

Wie werden künftig die Erfurter*innen leben?

Wir stellen vor…

Marion Becker (20)

Marion Becker (20)

Studentin • Kickboxerin • Naturliebhaberin • Fotografin

Marions Studium ist durch Individualität und Selbstbestimmtheit geprägt. Statt Frontalunterricht werden Fallbeispiele mittels Virtual Reality simuliert. Zudem hat Marion die Möglichkeit, über eine internationale Plattform verschiedene Studieninhalte an Universitäten weltweit abzurufen, wodurch sie ihr Wissen und ihre Studieninhalte nach eigenem Interesse unabhängig von dem Standort der Universität weiter vertiefen kann.

Marion interessiert sich für viele Freizeitbeschäftigungen und möchte sich daher nicht an nur einen Verein oder ein Studio binden, sondern am liebsten möglichst viele verschiedene Sportkurse besuchen. In der Enter-App kann Marion aus einem großen Angebot an Sportkursen flexibel wählen, ohne sich an Abonnements, oder einen Verein binden zu müssen.

Marion profitiert von dem Sharing-Angebot der App, indem sie viele Dinge nicht selbst besitzen muss. Zusätzlich ist Marion im Belohnungssystem der ENTER-APP registriert und kann durch nachhaltiges Verhalten personalisierte Gutscheine und Aktionen freischalten.

@marionmagbaeume
Tom Smith (14)

Tom Smith (14)

Schüler • Gamer • YouTuber • Piano-Künstler

Mit seinem Vater und der Schwester in den USA kommuniziert Tom häufig per VR-Technologie, wodurch es so scheint, als stünden sie alle in einem Raum und würden sich vor Ort unterhalten. Eine ähnliche Technologie nutzt er auch, um sich mit seinen Freunden zum Spielen zu treffen: durch VR-Kontaktlinsen können sie sich draußen treffen und dabei ihre Lieblings-Computerspiele im realen Leben spielen. Ab und zu spielen sie auch im Online-Game der Stadt Erfurt, an dem alle teilnehmen können, die sich im Stadtgebiet aufhalten. Darin kann jede*r interaktiv und gemeinsam mit anderen die Stadt neugestalten. Spielerisch können so Ideen ausprobiert werden, bevor sie als Vorschlag in die Verwaltung eingereicht werden.

Obwohl er im ländlichen Bereich Erfurts lebt, trifft er seine Freunde ziemlich häufig. Zum nächsten ÖPNV-Knotenpunkt gelangt er dafür mittels autonom fahrendem Rufbus, der angepasst an die Nachfrage eine individuelle Strecke fährt – Tag und Nacht. Wenn Tom zur Schule geht, trägt er nur eine kleine Umhängetasche mit sich. Darin befindet sich ein Tablet, auf dem alle benötigten Schulbücher sind und mitgeschrieben werden kann.

@tomgames05
Maleika Farah (36)

Maleika Farah (36)

Somalierin • Ärztin • Tierschützerin • Basketball-Spielerin

Alle für Maleika relevanten Anträge und Formalitäten kann sie einfach über die mehrsprachige ENTER-App erledigen, ohne das Bürgeramt aufsuchen zu müssen. 

Die Stadtverwaltung weist sie dort auch auf anstehende Deutschkurse sowie Workshops im Gesundheitsbereich hin, wodurch sie viele Einblicke in den deutschen Klinikalltag erhält und somit perfekt auf die Fortführung ihrer Tätigkeit als Ärztin vorbereitet wird. Gleichwohl knüpft sie berufliche und soziale Kontakte und lernt dabei ganz automatisch Deutsch. 

Die ENTER-App zeigt ihr jeden Basketballplatz in Erfurt an und plant automatisch die schnellste und kostengünstigste Route dorthin. Zudem wird ihr angezeigt, ob sich dort potentielle Mitspieler*innen befinden, wodurch neue sportliche Freundschaften entstehen. 

Die Entdecken-Funktion der ENTER-App gibt ihr zudem täglich neue Vorschläge, wann und wo sie sich für den Tierschutz engagieren kann. Und sollte da mal terminlich etwas nicht passen, kann sie durch das Sharing-Angebot ja auch mit dem Hund der Nachbarin Gassi gehen.

@maleikafarah
Christoph Karimi (27)

Christoph Karimi (27)

Vater • Linguistiker • Gehandicapt • AR-Gamer

Christoph ist nicht mehr auf seinen Rollstuhl angewiesen, er benutzt im Alltag ein für ihn optimiertes Robotergestell, mit dem er wieder normal laufen kann. Dieses sogenannte Exoskelett wurde von seiner Krankenkasse finanziert. Ein Alarmsystem überwacht seinen Körperzustand und alarmiert im Notfall Christophs Kontaktperson, die ihm auch im Alltag hilft. 

Nachbarschaftliche Hilfe hat für ihn generell einen hohen Stellenwert, darum ist er auch in eine Mehrgenerationen-WG gezogen. Hier hilft man sich gegenseitig. Weitere Hilfe suchen sich die Bewohnenden in der Gemeinschaft der ENTER App. Hier hat Christoph auch seine Sportgruppe gefunden, in der er mit anderen körperlich eingeschränkten Personen gemeinsam trainieren kann.

Christophs Universität hat ihm zum Ende seines Studiums seinem Stärken- und Interessenprofil entsprechend zu einer Anstellung verholfen. Dank des neuen Gesetzes zum Recht auf Homeoffice kann er bequem von zu Hause aus arbeiten. Dies erleichtert ihm auch die Erziehung seines Sohnes, da er durch den Wegfall der Pendelwege nun mehr Zeit mit ihm verbringen kann.

christoph.karimi
Heike Baumbusch (87)

Heike Baumbusch (87)

Seniorin • Kunsthändlerin • Demenzkrank • Alleinstehend

Durch künstliche Intelligenz in der Medizin wurde Heikes Vergesslichkeit frühzeitig als „Demenz im frühen Stadium“ erkannt, durch sofortige Behandlung schreitet sie nun nur langsam voran. Heike kann ihren Alltag gut meistern, da smarte Assistenzsysteme elektronische Geräte im Haushalt überwachen und eigenständig steuern können. Zudem können Sensoren ihren gesundheitlichen Zustand wahrnehmen und im Notfall medizinische Hilfe anfordern. Darüber hinaus erfährt sie auch durch persönliche Kontakte Unterstützung im Alltag. Die anfangs zu große Wohnung ist Teil eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts geworden, wodurch sie ein Leben in Gesellschaft erfährt. Heike übernimmt gelegentlich die Kinderbetreuung und im Gegenzug informieren Nachbarn über digitale Neuerungen. So hat sie auch gelernt, wie Videotelefonie funktioniert. 

Während ihrer Freizeit nutzt Heike die neuen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung und informiert sich über aktuelle Bauprojekte. Außerdem hat ihre Theatergruppe durch ENTER Erfurt endlich einen neuen Raum für die wöchentlichen Treffen gefunden.

@baumbusch_heike
Jörg Nemann (45)

Jörg Nemann (45)

Familienvater • Manager • Triathlet • Hausbesitzer

Das mittlerweile eingeführte „Grundrecht auf Homeoffice“ erleichtert Jörgs Alltag enorm. Das Arbeiten von zu Hause ermöglicht ihm eine wesentlich flexiblere Zeiteinteilung, die ersparten Arbeitswege können für Familie oder den Sport genutzt werden. Wenn das heimische Büro zu unruhig ist, fährt Jörg mit dem (autonomen) Rufbus in einen der Co-Working-Bereiche, welche an zentralen Verkehrsknotenpunkten entstanden sind. 

Ein eingesetzter Health-Chip für Lebenszeichenüberwachung gibt Jörg Kenntnis über seinen Körper. Besuche bei Ärzt*innen und dem Personal Trainer werden, wenn möglich, durch Videosprechstunden ersetzt. Die Informationen helfen ihm beim Sport und der Gesundheit. Auch seine sportlichen Aktivitäten sind digitalisiert. Über die ENTER App kann er Leistungen teilen und in Echtzeit gegen andere Erfurter*innen antreten. Darüber hinaus kann er mithilfe von AR-Running, einer digitalen Lösung globale Laufstrecken visuell erlebbar zu machen, an allen Orten trainieren, an denen er schon immer mal sein wollte. Dazu setzt er einfach seine AR-Kontaktlinsen ein und wählt eine Route aus.

@running_nemann